Einhart Klucke
- Kurz- und Kleinkunst
Kluckes Vorträge auf Vernissagen sind beliebt
und gefürchtet zugleich, reißen sie doch
den Schleier der Ernsthaftigkeit von der oft hehren
Kunstbetrachtung - dahinter kommt zum Vorschein, dass
auch die Kunst nur mit Wasser kocht... Der furchtlose
Entertainer schreckt gelegentlich auch nicht davor zurück,
durch schräge Garderobe seriösen Veranstaltern
den Angstschweiss auf die Stirn zu treiben...
Alles in allem: Einhart Klucke versteht sich als ironischer
Grenzgänger aus dem Niemandsland zwischen Sinn
und Zweck...
Lebenswandel:
1907 Carl Hauptmann schreibt den Roman "Einhart
der Lächler"
1947 Ein bisher unbescholtenes Ehepaar aus Frankfurt/M
nennt den Erstgeborenen "Einhart"
1965 Kurzaufenthalt in London zum Studium des englischen
Humors: Marty Feldmann fährt in
Taxi (zufällig?) an dem jungen Künstler vorbei....
Zunächst schlägt dieser sich aber mit Handlangerdiesten
auf dem Bau, als Landvermesser und Postbote durchs Leben.
1974 Wegen einer Unfallserie mit Postautos wird er
unehrenhaft entlassen. Einhart erwirbt den Taxenschein.
Fortan ist damit die Existenz als freier Künstler
gesichert....
2009 Klucke hat erreicht, was er erreichen konnte.....
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