1960 in Kasachstan geboren
Seit 1982 gestaltete er als freischaffender Künstler
öffentlichen Raum mit
Wandmalereien, Glasmalereien und Spielobjekten
Ausstellungen und Projekte:
1982 Glasmalerei im Jugendzentrum in St. Petersburg
1986 Restauration in der orthodoxen Kirche in der Stadt Baranowitsch,
Weißrussland
1987-89 Wandmalerei, Glasmalereien und Spielobjekte im Kulturzentrum
und in der Schule der Stadt
Kowdor/ Russland
1990 Ausstellung ,,13" im Geschichtsmuseum der Stadt
St. Petersburg
1991-92 Galerie 13 in Reilingen bei Hockenheim
1991-92 Galerie Melnikow, Heidelberg
Kulturzentrum der Stadt Wiesbaden
Auftrag der Fa. Bosch: Bühnenmalerei im Jagdschloss Kranichstein,
Darmstadt
1993 Ausstellung in der Musikschule der Stadt Mannheim
"Dialog" (Mannheim- St. Petersburg) in der ev.-
meth. Kirche der Stadt Mannheim
Galerie Melnikow, Heidelberg
1994 Auftrag der Stadt Frankenthal. Außenwandmalerei
Mal- und Musikschule
1996-97 Galerie Seimetz in der Stadt St. Leon
Rathausgalerie der Stadt Mannheim
Galerie in der Musikhochschule, Neustadt
1998 "Die Sieben" GTZ, Eschborn
"Horizonte" Open- Air- Ausstellung in Friedberg-
Dorheim
1999 Galerie ,, Felsenmühle im Tal" Neulingen
"Das Fenster nach Europa. Kunst aus St. Petersburg"
in der KfW, Frankfurt a. M.
2000 "St. Petersburg- Mannheim",
Bürgerhaus Neckerstadt Galerie ,,Avesta", Mannheim
MVV- Galerie, Mannheim"
2001 "Acqua- Wasser- Woda",
Kauffmannmühle- Galerie Mannheim,
Volksbank- Galerie, Karlsruhe.
Galerie Melnikow, Heidelberg
2002 DPD- Art, Aschaffenburg.
Ehemalige Synagoge- Galerie, Weisenheim am Berg
2003 - 2006
- Kurpfalzzemtrum-Galerie, Leimen
- KUNSTHAUS OGGERSHEIM. Kulturprojekt im Rahmen des Kultursommers
Rheinland-Pfalz "Gesichter einer Stadt", Ludwigshafen
- Art Collection "Düsseldorf - Tivat", Montenegro
- "Menschliche Geometrie" - KUNSTHAUS OGGERSHEIM,
Ludwigshafen
- Kunststück Galerie, Aschaffenburg
- Kunststück Galerie, Taunusberg
2007
- "Von Farbe verweht" Kunsthaus Oggersheim, Ludwigshafen
- Galerie "Kunst der Zeit", Düsseldorf
- KleinForm 07, Kunsthaus Oggersheim, Ludwigshafen
2008 Galerie Melnikow, Heidelberg
Galerie Kunststück, Aschaffenburg
Die zeitgenössische Kunst aus den Ländern
der ehemaligen Sowjetunion scheint stärker von handwerklichen
Aspekten geprägt zu sein als die Kunst im Westen im allgemeinen.
Selbst diejenigen Maler, die in die Generation der heute 40jährigen
gehören, durchliefen - sofern sie an einer Kunsthochschule
studierten - eine "klassische Ausbildung", die großes
Gewicht auf die Entwicklung zeichnerischer Fähigkeiten
und auf das Erlernen von technischen Zusammenhängen beim
Bildaufbau legten. An diesen Grundlagen orientieren sich viele
russische Maler auch heute noch.
Nachdem er 1990 in den Westen übersiedelte, entwickelte
Alexander Schmidt eine Formensprache, die den Charakter des
Bildes als Bestandteil der modernen Wohnkultur betont. Auf
einem geometrisch strukturierten Hintergrund erheben sich
silhouettenartige Bäume, die Naturkraft und Wachstum
symbolisieren. Durch die flächigen, zeitlosen Formen
und die stark reduzierten Farben passen sich diese Bilder
organisch in zeitgemäßes Wohnambiente ein.
Bezüglich der Raumwirkung von Bildern verfügt Alexander
Schmidt über einen reichen Erfahrungsschatz, denn er
arbeitet nicht nur als Maler sondern auch als Raumgestalter
und Restaurator. Er verwendet bei seinen Oberflächenstrukturen
plastische Substanzen, die er mit Linien und Furchen bearbeitet,
so dass Schattenwirkungen entstehen. Wie bei einer erstarrten
Lavamasse formen sich diese Substanzen zu symbolhaften Landschaften.
Die Materialität dieser Bilder spricht für sich
selbst. Darüber hinaus vermitteln Alexander Schmidts
Bilder aber auch eine humanistische Botschaft, denn es fällt
auf, wie sehr hier der Gegensatz zwischen der geometrischen
Fläche und der vegetativen Naturform betont ist.
Alexander Schmidt geht es - so macht der Künstler in
einem Gespräch deutlich - vor allem darum, mit Bildern
kulturhistorische Defizite offenzulegen.- Den Gegensatz zwischen
Natur und Technik zum Beispiel, denn das natürliche Wachstum
steht offensichtlich in einem Gegensatz zu der Technik, die
die Menschen im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Mit
seinen Bildern appelliert er an den Betrachter, diesen Gegensatz
schärfer ins Auge zu fassen. Letztendlich, so könnte
die Botschaft des Künstlers lauten, gibt es doch eine
Harmonie zwischen der Natur und der Geometrie (Technik). Diese
gilt es zu finden und zur Grundlage zukünftiger menschlicher
Zivilisation zu machen.
Dr. Helmut Orpel, Kunsthistoriker, Juni
2000
KUNSTHAUS OGGERSHEIM
Schillerplatz 2
67071 Ludwigshafen-Oggersheim
Tel.: 0621/ 68 55 411
Galeristin Marina Miresova-Feider
eMail: info@kunsthaus-oggersheim.de
www.kunsthaus-oggersheim.de
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